Glanz und Macht der Welfen
Das Schloss wurde ab 1571 auf dem 1560 abgebrannten gotischen Vorgängerschloss von 1501 und einer noch älteren Befestigungsanlage wieder aufgebaut. Es wurde im Stil der Weserrenaissance und als Vierflügelanlage konzipiert, blieb aber unvollendet, so kam der Westflügel nie über den Ansatz des Treppenhauses hinaus.
Am Ostende des Schlosses befinden sich die über zwei Geschosse reichende Schlosskapelle und zwei Gemächer mit flächendeckenden Renaissancemalereien, die in ihrer Ausprägung und Schönheit nördlich der Alpen nicht noch einmal zu finden sind. Im Eck zum Ostflügel befindet sich der spätgotische Treppenturm. Beide Flügel wurden einst über alle Stockwerke durch eine hölzerne Galerie erschlossen.
Im Dreißigjährigen Krieg (1626) verwüsteten die von Tilly geführten Truppen das Schloss schwer. Später wurde es als Kaserne genutzt.
Es steht im Eigentum des Landes Niedersachsen und beherbergt heute das Amtsgericht, das Museum, das Stadtarchiv, die Stadtbücherei und zwei Veranstaltungssäle – den Ritter- und den Lepantosaal.
barrierefrei – mit Ausnahme des Treppenturm
Lage
Was geht ab in diesem Denkmal?
Programm
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Kunst
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