Die 1973 bei Sanierungsarbeiten im Haus entdeckte Mikwe (jüdisches Ritualbad) befindet sich im Keller des dreigeschossigen Fachwerkhauses Hinter der Stadtmauer 23, das etwa 1625 in der Spätrenaissance erbaut wurde. Hier hatte einst die kleine jüdische Gemeinde auch ihre ‚Schul’ eingerichtet. Äußere Merkmale des Hauses sind Schiffchen auf den Schwellen und die Rokoko-Haustür.

Die Inneneinrichtung der 1834 im Hinterhof des Hauses errichteten Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 völlig zerstört. Wegen der engen Altstadtbebauung sah die SA aber von einer Niederbrennung Synagoge ab. 1973 wurde sie aber für den Bau einer Lagerhalle abgerissen.

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