An dieser Stelle wurde 1730 ein sogenanntes „Kothhaus“ errichtet, d.h. ein Haus ohne Braurecht. Als früherer Eigentümer ist der „Handarbeiter“ Hans Kestener benannt. 1901 wurde dieses Kothhaus abgebrochen und ein Fachwerkhaus auf einem Backstein-Untergeschoss errichtet. Fortan diente es der Firma Natermann als Fabrikgebäude.
Die denkmalgeschützte ehemalige Produktionsstätte wurde von Dr. Birgit Nolte-Schuster, Sozialwissenschaftlerin, und Günter Schuster, Bildender Künstler, erworben und nach der Sanierung 2018 als KULTURFABRIK AM HAGELTURM wiedereröffnet. Seitdem ist das Gebäude „ein Haus für phantasievollen Austausch von Ideen zu Kunst, Kultur und Kommunikation“. Das Atelier von Günter Schuster wird auch für Workshops genutzt.
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