Das Haus Lohstr. 3 gehört zu den „Neubauten“ der Wende zum 20. Jahrhundert. Der Weinhändler Kunth ließ das Ensemble im Stil des Historismus erbauen. Das Bauholz dafür wurde aus Amerika importiert. Die langsam wachsende Sumpfkiefer (Pitch Pine) ist ein guter Ersatz für Eiche und lässt sich außerdem leichter bearbeiten als Eichenholz. Dies erklärt die reichhaltigen Schnitzereien mit denen die straßenseitige Fassade geschmückt wurde. Dabei wurde die Formsprache ionischer, römischer, romanischer, gotischer und renaissancezeitlicher Architektur aufgegriffen. Das gesamte Ensemble mit Weinkeller, Stall, Remise und Heuboden war bis 2020 noch vollständig erhalten.

2012 wurde das Gebäude von Lore Puntigam erworben. Gewerbefläche und 1. Obergeschoss wurden 2013 grundsaniert. Ende 2016 wurde ein versteckter schwerwiegender Gebäudeschaden entdeckt, der eine Baugrundertüchtigung und einen Teilabriss am Westflügel notwendig machte. Die straßenseitige Fassade wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen von der Eigentümerin neu gestrichen. Bis heute konnte auch der überwiegende Teil der originalen Fenster erhalten werden.

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