Die alte Werrabrücke im Stil der Impressionisten, die Herzogin Elisabeth à la Picasso, Schloss und Rathaus in bunter Pop-Art, das sind neben vielen weiteren Kunstwerken die Ergebnisse aus zwei Ferienwerkstätten, die in Kooperation mit der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Südniedersachsen (GAB) im Haus der Nationen mit Grundschulkindern stattgefundenen haben.

Heimatliche Motive im Stil internationaler Kunst war das Motto. Mit großem Interesse betrachteten die Kinder die Werke von Hundertwasser und Oppenheim. „Megaschön“ waren die Seerosen von Monet, Segelschiffe und Monster wurden in den abstrakten Bildern von Kandinksy entdeckt. Und dann wurde eifrig gemalt, gezeichnet, getupft, geklebt, gebastelt. Und das dauerte. 50 x 70 cm große Leinwände müssen erst einmal gefüllt werden

Besonders beeindruckend ist, dass den kleinen Künstler*innen nach dem Skizzieren der Motive in der Altstadt von Hann. Münden der Transfer zur künstlerischen Aneignung und kreativen Umsetzung gelungen ist. Dies ist der sensiblen Anleitung und dem pädagogischen Ideenreichtum der Künstlerin Lilly Stehling zu verdanken, die mit viel Geduld anstrengende Phasen begleitete und künstlerische „Unfälle“ rettete.

Bereits zum 5. Mal führte Conny Hiller von der Bonveno Göttingen Projekte aus dem Kultur-macht-stark-Programm (KUMASTA) des Bundes und dem Bundesverband Bildender Künstler*innen (BBK) durch. Mit dieser Förderung konnten hochwertige Materialen angeboten werden, was die Kinder sehr zu schätzen wussten.
Und nun sind alle mächtig stolz, ihre Werke im alten Rathaussaal präsentieren zu dürfen und schicken ein dickes Dankeschön an die Verantwortlichen von Stadt und DKKD.