Kuhhirtenturm (ehem.“CVJM“-Turm) – Schildwache 7 (Rinnepassage)
Textquellen: Stadtarchiv Osterode · Textfassung: Heike Grobis · Fotos: Daniel Li

vergl. auch „Sonnenturm

     Der Turm ist Teil der ursprünglichen Stadtmauer aus dem 13. Jhdt.; für ein freies Schussfeld vor die Stadtmauer ragend. Es handelt sich um einen offenen Schalenturm, der bei Einnahme kein Versteck bot. Ersteigbar waren diese Türme durch Leitern. Grundrisszeichnungen zeigen, dass sich hier die Turmmauer mit jedem Stockwerk verjüngt. In der nachmittelalterlichen Zeit hat man die Türme ausgebaut zu Wohnzwecken und die Vorderseiten mit einer Fachwerkwand geschlossen. Jahrzehntelang diente dieser Stadtturm als Heimat des Vereins „Christlicher Verein junger Männer“ (bzw. „junger Menschen“).

     In der Umgebung des Turmes sind in der Stadtmauer noch unterschiedliche Schießscharten und andere Öffnungen erkennbar. Vor der Stadtmauer befindet sich hier der jetzt verdeckte Mühlengraben, der an dieser Stelle vor der Stadtmauer gleichzeitig einen gewissen Schutz vor Angriffen bedeutet. Die Verteidigungsanlagen mit Stadtmauer (ca. 1 m dick und bis 7 m hoch) und Außenwällen samt Knick- und (teilweise) Wassergräben werden seinerzeit als „machtvoll“ beschrieben.

     Entlang der Stadtmauer zieht sich die Schildwache, die damals nicht bebaut werden durfte. Diese wurde mit der Zeit stark angehoben.

     Achtung: bei dem Stück Mauer gegenüber der Stadtmauer handelt es sich nicht um einen „Zwinger“.

Anmerkung: An diesem Ort findet keine Ausstellung statt. Er wird Aktionsort des Internationalen Jugendcamps des IJGD während des DenkmalKunst-Festivals sein.

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